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Banken in Zugzwang: Temenos zeigt im Rahmen
eines kürzlich veröffentlichten Berichts, dass Banken und Finanzdienstleistern
mit dem Aufkommen von Embedded Finance neue Herausforderungen, aber auch
reichlich Potenzial zur Verfügung stehen. Demnach sollten sich die Banken neue
Technologien aneignen und so digitale Ökosysteme schaffen oder sich an ihnen
beteiligen, wenn sie im Zentrum des Bankenuniversums bleiben wollen, so der
Bericht.
Im vergangenen Jahr hat der
Schweizer Bundesrat seine Absicht bekundet, die Entwicklung von Open Banking
voranzutreiben und sogar die Möglichkeit einer gesetzlichen Regelung in
Betracht gezogen. Infolgedessen sind viele Anbieter intensiv damit beschäftigt,
neue Angebote zu entwickeln. Eine beträchtliche Anzahl von Banken, angeführt
von der Schweizerischen Bankiervereinigung, hat sich dazu bereiterklärt, ihre
Systeme zu öffnen, um Multibanking-Dienste für Privatkunden zu ermöglichen. Es
bleibt jedoch unklar, ob diese Bemühungen ausreichen werden, um eine
gesetzliche Regelung zu verhindern.
Die deutsche Wirtschaft macht um Bitcoin,
Ethereum & Co. bisher einen großen Bogen. Nur knapp 2 Prozent aller
Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten nutzen Kryptowährungen. Gerade einmal
weitere 3 Prozent können sich das für die Zukunft vorstellen. Die große
Mehrheit von 87 Prozent setzt nicht auf Kryptowährungen und kann sich das auch
nicht vorstellen. 8 Prozent machen dazu keine Angabe oder haben dazu keine
Meinung.
Die kumulierten Nettogewinne der zehn der nach
Bilanzsumme größten europäischen Banken haben im ersten Halbjahr mit 75
Milliarden Euro einen deutlichen Zuwachs von 80 Prozent erzielt – und liegen
damit fast gleichauf mit den kumulierten Nettogewinnen der nach Bilanzsumme
zehn größten US-Pendants. Dieser deutliche Anstieg ist vor allem auf den
Gewinnsprung bei der Schweizer Bank UBS nach deren Übernahme der Credit Suisse
zurückzuführen – mit einem Konzernergebnis von 27,4 Milliarden Euro per
30.6.2023. Die zehn größten US-Kreditinstitute konnten im ersten Halbjahr
ebenfalls gestiegene Nettogewinne bilanzieren, sie wuchsen um sieben Prozent
auf rund 82 Milliarden Euro.
Die deutsche Wirtschaft beschäftigt
sich bereits intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten und Chancen eines Digitalen
Euro. Denn die Mehrheit der Unternehmen ist überzeugt, von der digitalen
Währung profitieren zu können, braucht dafür aber die Unterstützung der Banken.
Auch politische Gründe sprechen aus Sicht der Wirtschaft für die Einführung der
Währungsinnovation: So sind 87 Prozent davon überzeugt, dass ein Digitaler Euro
dazu beiträgt, europäische Werte zu sichern.
Projekt Atlas, eine
Kooperation zwischen dem BIZ Innovation Hub Eurosystem Centre, De Nederlandsche
Bank und der Deutschen Bundesbank, führt Daten von Kryptobörsen (sogenannte
Off-Chain-Daten) mit granularen Daten aus öffentlichen Blockchains
(On-Chain-Daten) zusammen. Die aktuelle Phase der Machbarkeitsstudie
konzentriert sich darauf, die Methoden zur Datenerfassung zu verbessern und die
Plattform weiterzuentwickeln.
Für eine immer größer
werdende Zahl von Bankinstituten gewinnt der IRB-Ansatz an Bedeutung.
Konzentrierten sich bisher vor allem große Bankinstitute auf die Umsetzung der
Anforderungen an IRBA-Modelle, so nehmen in jüngster Zeit auch immer mehr
Regionalbanken diesen Risikomessansatz für die Eigenkapitalunterlegung unter
Säule I in den Fokus. Vor diesem Hintergrund stößt die Veröffentlichung der
Konsultationsversion des aktualisierten Leitfadens für interne Modelle auf eine
stetig wachsende Leserschaft.
Vorsichtig, konservativ, rational: Die
Einstellungen zu Geld unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterscheidet
sich kaum mehr von denen ihrer Eltern. 98 Prozent der Jugendlichen und jungen
Erwachsenen sind der Meinung, dass ein finanzielles Polster wichtig ist, um im
Notfall vorbereitet zu sein (Elterngeneration: 98 Prozent), weitere 96 Prozent,
dass regelmäßiges Sparen wichtig ist (Elterngeneration 94 Prozent) und 94
Prozent achten darauf, dass ihr Konto nicht ins Minus rutscht (Elterngeneration
88 Prozent). Die große Mehrheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen stimmt
zudem der Aussage zu, dass sie einen guten Überblick über ihre Einnahmen und
Ausgaben haben (88 Prozent – Elterngeneration 91 Prozent).
Die Immobilien- und Baubranche steckt mitten in
einer Krise. Die Vollbremsung bei der Nachfrage bringt Bauträger, Banken und
auch Fintechs in Schwierigkeiten. Und vor allem die Anleger:innen. „Immobilienfinanzierung,
welches das Wort ‚Crowd‘ auch nur touchiert oder gar im Namen trägt.
Crowd-Funding. Crowd-Investing. Bei Immobilien-Projekten nur kurze Synonyme für
den Satz: ‚Wir sind absolut unwürdig einen Kredit zu bekommen, aber wir
verschweigen euch das und bringen euch damit gern um euer Geld. Kussi‘“ In
seiner Kolumne lässt Nils kein gutes Haar am Crowd-Investing bei Immobilien.
Etwas schießt er allerdings schon über das Ziel hinaus.
Die
Negativzinsen für Sparer in Deutschland sind weitgehend Geschichte, aber die
rechtliche Auseinandersetzung um eine mögliche Rückzahlung könnte womöglich
bald ihrer Höhepunkt erreichen. Am Dienstag teilte die Verbraucherzentrale
Hamburg mit, sie werde im Streit mit der Commerzbank um deren Negativzinsen, in
dem sie vor dem Oberlandesgericht Frankfurt eine Niederlage erlitten hatte, vor
den Bundesgerichtshof (BGH) ziehen.
Der Neobroker Scalable Capital will den Wegfall
von Zahlungen von Handelsplätzen als Einkommensquelle abfedern und steigt
deshalb in neue Geschäftsfelder ein. Ab sofort biete Scalable Capital auch
Wertpapierkredite an, teilte die Firma am Mittwoch in München mit. Kunden
könnten sich künftig Geld leihen und mit ihrem Depot absichern.
Nach zwei erfolgreichen Workshops zur
Nachhaltigkeit in Regensburg und Augsburg stehen in diesem Jahr noch drei weitere
Veranstaltungen zu Zukunftsthemen im vom Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie geförderten Projekt „Großhändler
helfen Großhändlern“ auf der Agenda.
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